Das neue Jahr begann für unsere Kinder mit höheren Altersklassen. Dies bedeutete natürlich für Lieselotte, Valentin und Timm gestiegene Ansprüche an die eigenen Leistungen. Helmut Conrad hatte für beide Tage interessante Bahnen gelegt. Am ersten Tag auf der Langdistanz fiel es allen Läufern aus Görlitz schwer mit den Gegebenheiten klar zu kommen. Diffuse Vegetation und schwere Belaufbarkeit des Waldes waren auch nicht Freunde von Bianca, Chalia, Malte und Sven. Besser lief es nur für Jonathan als Jüngster am Samstag, der mit seinem Papa in den Wald ging. Der Sonntagslauf zauberte auf der kürzeren Strecke bei allen Läufern aus Görlitz ein Lächeln in die Gesichter. Alle waren sichtlich zufrieden mit ihren Läufen rund um die Wismut AG bei Königstein. Nur ein paar Sonnenstrahlen und wärmere Temperaturen hätten sich alle gewünscht. Lieselotte belegte bei den Mädchen bis 12 einen tollen 2. Platz. Ein Blick auf die Zwischenzeiten verriet, dass im laufenden Jahr auch Siege gut möglich sind. Valentin belegte mit 3 Sekunden Vorsprung vor Timm den 5. Platz bei den Jungs bis 14 Jahre. Er war ebenfalls sehr schnell auf den einzelnen Postenverbindungen unterwegs. Wenige kleine Fehler verwehrten den Weg aufs Treppchen. Timm erkämpft sich in einem gleichmäßigen konstanten Lauf das gute Ergebnis. Glückwunsch an die drei Jüngsten aus dem Görlitzer mitgereisten Team.
Weiter geht es am 19.03. in der Nähe von Radebeul bei 3. Landesranglistenlauf in diesem Jahr. Hoffen wir auf wärmere Temperaturen und eine rege Beteiligung aus Görlitz.
Am 16./17. Oktober 2021 vertraten acht Läuferinnen und Läufer unseren Verein bei der Sächsischen Meisterschaften im Lang-OL sowie beim Vielposten-OL in Borstendorf, Röthenbacher Wald.
Die Bahnen waren abwechslungsreich und führten durch Freiflächen, über extrem verwachsene Wege und teilweise sogar durch den sehr nassen und sumpfigen Wald. Das Gelände war von vielen kleinen Bächlein durchzogen.
Beim Wettkampf am Samstag sorgte das Ziel für einige Verwirrung: der Posten war nicht auf „Air“ geschaltet, so dass viele Läufer zwar das Ziel durchliefen aber noch einmal zurück mussten, um den Posten manuell zu lochen. Trotzdem konnten sich unsere Läufer durchweg vordere Plätze erkämpfen: Lieselotte Hoke (D10) belegte den 2. Platz, Timm Dielitzsch (H12) lief auf Platz 4, Bianca Borrmann (D45) sicherte sich den 6. Rang, Harald Juras und Jörg Eppendorfer belegten Platz 4 und 5 in ihrer Altersklasse H55 und auf der Direktbahn MS lief Chalia Oertelt auf Platz 6. Valentin Brill (H12) und Malte Borrmann (H18) konnten sich sogar den Sachsenmeister in ihren Altersklassen sichern!
Zum Abschluss dieses erfolgreichen Wettkampftages belohnten sich alle mit einem Ausflug nach Chemnitz. Neben einem kleinen kulturellen Programm (u.a. „Nischel“) stärkten sich alle Sportler mit internationalen kulinarischen Spezialitäten für den zweiten Wettkampftag.
Für die jüngeren Läufer gab es dann am Sonntag eine Premiere: Sie nahmen erstmalig an einem Vielposten-OL teil. Die „Moosmutzel“ mussten auf 2,7 km insgesamt 15 Posten finden, während die Kurzbahn über 3,8 km und 28 Posten führte. Die große Anzahl der Posten stellte eine ziemliche Herausforderung für die Neulinge dar. Aber alle kamen mit Wertung ins Ziel! Bei diesen Wettbewerben, die ohne Altersklassen durchgeführt wurden, konnten unsere Läufer gute Platzierungen im Mittelfeld belegen. Auf der Distanz Mittel (7,6 km, 61 Posten) lief Jörg Eppendorfer sogar auf Platz 5. Malte Borrmann, der als einziger vom Verein in der Kategorie Lang (13,2 km, 113 Posten) startete, konnte sich über den 3. Platz freuen.
Herzlichen Glückwunsch an alle Starter! Mit diesen tollen Ergebnissen haben sich alle die Herbstferien redlich verdient!
45 Läufer trafen sich am Sonntag, den 10.10.2021 am Hafen des Berzdorfer Sees in Hagenwerder. Dichter Nebel und Temperaturen kurz über den Gefrierpunkt waren wenig einladend für den Lauf am See. Die Strecken führten für die Jüngsten am See bis zu Schloss Tauchritz und zurück auf insgesamt 2,6 km. Die längeren Strecken reichten vom Hafen bis zur Blauen Lagune direkt am See entlang, wobei der Abstecher am Schloss entlang ebenfalls dabei war.
Pünktlich zum Start begann der Nebel sich langsam zu lichten, so dass am Ende alle Zieleinläufe bei strahlenden Sonnenschein statt finden konnten.
Mit der DM-lang und den D-Cup-Staffeln standen an dem ersten Oktoberwochenende die letzten Bundeswettkämpfe 2021 in Gröden auf dem Programm. Den Anfang bildete bereits ein Lauf am Freitag Abend zur Deutschen Parktour bei Radebeul. Auf jeweils recht langen Sprintstrecken gingen Chalia, Bianca und Malte an den Start. Am Ende der abwechslungsreichen Strecke zwischen Waldgebieten und urbanen Gelände belegte Malte erfolgreich Platz 2.
Der auf Bundesebene wichtige Wettkampf, die DM lang, startete am Samstag. Unser Verein war mit 10 Startern dabei. Bianca, Feli, Chalia, Lieselotte, Jörg, Harald, Lars, Malte, Timm und Valentin. Die Strecken führten am, auf und um die höchste Erhebung von Brandenburg, den Kutschenberg mit 201 Metern. Der Wald hatte sehr viele unterschiedliche Belaufbarkeiten zu bieten. So waren teilweise schnelle Querläufe eine gute Routenwahl, aber manchmal war die Wegroute die bessere Alternative. Wichtig waren schnelle konsequente Entscheidungen. Die tollen 5. Plätze belegten Feli in der Damen Elite, Malte bei den Herren bis 18 und Lieselotte bei den Jüngsten Mädchen bis 10 Jahre. Auch die anderen Ergebnisse lassen sich sehen. Alle kamen ohne Fehlstempel aus dem Wald. Für Valentin und Timm standen die Plätze 7 und 9 bei den Jungen bis 12 zu Buche.
Die länderübergreifende SAXBO wurde in diesem Jahr verspätet im Herbst ausgetragen.
Am ersten Tag schaute der Jeschken auf das Wettkampfzentrum. Der sehr bunt aufgemischte Wald mit vielen Dickichten und steilen Abhängen wurde sogar durch einen kleinen Skilift gekreuzt. Der Wettkampf, welcher „um die Ecke“ organisiert wurde, lief bei fast allen sehr gut und ohne große Fehler. Für Malte Borrmann reichte es sogar für Platz 1 in seiner Altersklasse Herren bis 18.
Die weiteren Platzierungen:
D14AK: Chalia Oertelt, „Platz 17“; D45:Bianca Borrmann, Platz 20; H40: Lars Nowack, Platz 15; H45: Sven Borrmann, Platz 23 (trotz Verletzung).
Am Sonntag ging es in Jonsdorf rund um die Felsenstadt in ein typisches SaxBo-Gelände hinein, mit vielen Steinen und vielen Felsformationen. Trotz dieser Herausforderung gingen viele Görlitzer an den Start! Jörg Eppendorfer gelang es besonders gut und sicherte sich in seiner stark besetzten Altersklasse Herren 55 die Goldmedaille. Auch Malte Borrmann erlief sich wie am Vortag erneut den ersten Platz. In den jüngsten Altersklassen gab es 2 ganz starke Ergebnisse Lieselotte Hoke sowie Luis Neuwinger erkämpften sich in ihren Altersklassen D10 und H10 den 5ten Platz!!
Die weiteren Platzierungen:
Leo Neuwinger H10: „Platz 13“; H12: Valentin Brill, Platz 8; H18: Lukas Neuwinger, Platz 7; H40: Markus Neuwinger, Platz 10; H55: Harald Juras, Platz 17)
Seit vielen Jahrzehnten wird in Görlitz und Umgebung Orientierungslauf betrieben. Vor 10 Jahren gründeten wir den eigenständigen Verein Orientierungslauf Görlitz e.V.
Dies war Grund genug um ein vereinsinternes Trainingswochenende bei Buschenkenhäuser zu gestalten. Bei den Bikern nahe Kemnitz fanden wir freundliche Gastgeber, die uns ihr Vereinshaus und die dazugehörige Wiese zum Feiern, Campen und Sport machen überließen. Viele herzlichen Dank an dieser Stelle dafür.
Alle Mitglieder unseres Vereines samt Eltern und Geschwister unserer Vereinskinder waren zum Sport treiben und geselligen Beisammensein eingeladen. Selbst vom OL-Wehrsdorf waren Gäste dabei.
Der Freitagabend begann mit einer Grillwurst oder einem Grillkäse im Brötchen. Nach dieser Stärkung und zum Einbruch der Dunkelheit startete unser erstes Training, ein Nacht-OL. Im Dunkeln mit Stirnlampe, Karte, Chip und Kompass ausgestattet ging es rund um das Vereinshaus auf der Streuobstwiese auf Postensuche. Jörg hatte die nächtlichen Bahnen gelegt und uns kreuz und quer durch die Nacht geschickt. Die Erkenntnis des Abends: im Dunklem sieht alles viel anders aus und die Wege sind gefühlt doppelt so lang. Zum abendlichen Ausklang wurden noch Bilder und Videos aus vergangen Jahren gezeigt. Danach ging es für die meisten zum Nächtigen in das Zelt oder etwas komfortabler in den Wohnwagen.
Am Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften im Mittel-Orientierungslauf statt. Die Meisterschaften
wurden mit einem abendlichen Sprint in dem kleinen Dorf von Wildemann im Nord-Harz eröffnet. Alle Starter begannen auf der Bergwiese über dem Dörfchen. Nach ein paar Posten ging es wieder runter in das im Tal gelegene Dörfchen. Von den Görlitzer Startern konnte Malte Borrmann den Sprint in seiner Altersklasse Herren bis 18 für sich entscheiden, Jörg Eppendörfer erlief sich Platz 3 in den Herren 55 und Bianca Borrmann lief auf einen ganz starken 9ten Platz in ihrer Altersklasse Damen 45.
(D12: Loreen Nowack, Platz 11; H14: Timm Dielitzsch, Platz 8, Valentin Brill, Platz 10; H35: Lars Nowack, Platz 11; H45: Sven Borrmann, Platz 14)
Samstagmittag starteten die ersten Läufer auf ihre sehr steilen und anspruchsvollen Strecken der Deutschen Meisterschaften im Mittel-Orientierungslauf. Die meisten Strecken gingen in ein sehr defizieles Gebiet, welches durchzogen von riesigen Löchern war. Hier erkämpfte sich Malte Borrmann den 4ten Platz mit einem sehr geringen Abstand von wenigen Sekunden zum Podium.
(DE: Felicitas Vogt, Platz 11; D12: Loreen Nowack, Platz 12; D14AK: Chalia Oertelt, „Platz 19“ D45: Bianca Borrmann, Platz 20; H12: Valentin Brill, Platz 8, Timm Dielitzsch, Platz 13; H40: Lars Nowack, Platz 20; H45: Sven Borrmann, Platz 18; H55: Jörg Eppendörfer, Platz 14)
Im Wald der Neuberzdorfer Höhe fanden zum wiederholten Mal die Görlitzer Orientierungslauf-Tage statt. Das Wettkampfzentrum lag direkt neben der Blauen Lagune am Berzdorfer See. Das Wetter stimmte. Für die Abendunterhaltung sorgte die Beachparty.
Ideale Voraussetzungen für einen gelungenes Wettkampfwochenende waren damit geschaffen. An beiden Tagen kamen jeweils rund 200 LäuferInnen aus Sachsen, Brandenburg, Berlin und sogar aus Tschechien.
Samstag ging es auf die langen Strecken bis 12 km in der Herrenklasse. Die Teilnehmer waren immer wieder erstaunt, wie viele Höhenmeter beim Wettkampf im ehemaligen Bergbaugebiet bewältigt werden müssen. Die Wälder gestalteten sich sehr abwechslungsreich, von gut belaufbar bis hin zu fast undurchdringlich wegen dem Unterbewuchs oder dicht stehender Bäume. Kurzfristig konnten wir auf Grund gelockerter Coronamaßnahmen einen Getränkeposten anbieten. Dieser wurde von vielen sehr dankbar angenommen.
Am Sonntag trugen wir die Sächsischen Meisterschaften im Mittel-OL aus. Die Strecken waren nicht so lang wie am Samstag, dafür aber sehr anspruchsvoll in der Orientierung und in Bewältigung der Hänge des künstlich geschaffenen Bergbaugeländes. Aus Görlitzer Sicht gab es eine schöne Überraschung am Sonntag: Lieselotte Hoke kam als Schnellste bei den Mädchen bis 10 Jahre in das Ziel und wurde Sächsische Meisterin in dieser Altersklasse.
Insgesamt konnten alle Kinder des Görlitzer Vereines mit ihren Ergebnissen zufrieden sein. Die Jüngsten (Jonathan D., Jonathan G., Leo, Ferdinand) sammelten noch in Begleitung mit Erwachsenen ihre Erfahrungen. Bei den bis 10 Jährigen kämpfte sich Luis allein durch den Wald und fand alle Posten selbständig. Eine Altersklasse darüber waren an beiden Tagen Valentin und Timm gefordert. Sie belohnten sich jeweils mit den Plätzen 2/3 und 3/6. Jeweils einen Tag kamen Darius und Wilhelm zum Wettkampf. Sie wurden 6. bzw. 7. bei den Jungs bis 12 Jahre.
Der einzige Wehmutstropfen für unseren Verein bestand darin, dass sich der Fehlerteufel eingeschlichen hat. Eine Karte wies nicht die richtige Reihenfolge der anzulaufenden Posten aus. Damit blieben die Herren bis 14, die Damen bis 16, bis 50 und bis 55 leider ohne Wertung. Dafür ents
chuldigen wir uns aufrichtig bei den SportlerInnen. Sie haben jetzt die Chance um die Sächsische Meisterschaft am 17.07. in Hartha im Tharandter Wald erneut zu kämpfen.
An beiden Tagen nahmen die Mehrzahl der SportlerInnen und der WettkampfverantwortlichInnen das Angebot an, nach getaner „Arbeit“ in den Fluten des Berzdorfer Sees sich zu erfrischen. Das Umfeld und die Gegebenheiten entschädigte Alle für die anstrengenden Tage.
Wir freuen uns auf die Görlitzer OL-Tage 2022. Wo diese stattfinden wird noch geplant. Was schon fest im Kalender steht ist der Nikolaus-OL am 5.12.2021 im Saurierpark Kleinwelka. Da hoffen wir, dass uns Corona keinen Strich durch die Rechnung macht.
findet Ihr in dem Link Bahnlängen
findet Ihr in dem Link Hinweise
16 Mitglieder unseres Vereines starteten am Sonntag, den 13.06. zum Mittel-OL bei dem Nachbarverein in Wehrsdorf (bei kälteren Temperaturen als ursprünglich angesagt). Für unsere Jüngsten hatten sie schwierige Aufgaben vorbereitet. So ging es auf vielen Passagen schon fernab der Wege quer durch den Wald. Am besten gelang es am Vormittag Valentin, der in der Altersklasse H12 den 1. Platz belegte. Super! Auch für die Erwachsenen waren kleine zusätzliche Schwierigkeiten eingebaut, so fehlten an einem Posten mit ausgewiesenen Steinen, die Steine. Trotzdem fanden wir den Posten.
Für einige unserer gestandenen Mitglieder war es seit langem wieder die erste Wettkampferfahrung. Sie stellten teilweise fest, doch einiges „verlernt“ zu haben. Trotzdem kamen Alle mit den richtigen Posten aus dem Wald.
Am Nachmittag war noch ein Waldsprint vorbereitet. Auf der Postenbeschreibung standen hauptsächlich Steine als Postenstandorte. Dies lies schon erahnen, dass es eine schwierige Aufgabe werden konnte. So war es auch! Als zusätzliche Schwierigkeit suchten viele den Beginn der Orientierung im Wald. Da fehlte gleich zum Anfang der genaue Einstieg. Am Ende konnten wir trotzdem dem Veranstalter melden, alle Steine noch da ;-)))!
Ein dickes Lob geht hier wieder an unsere Kinder. Solche schwierigen Aufgaben forderten wir im Training bislang von unserem Nachwuchs in diesem Umfang noch nicht ab. Die Streckenlegung ging deutlich über die Anforderungen für die Altersklassen der bis 12-Jährigen hinaus. Unsere Kinder bewiesen uns an Ende, dass sie dennoch die Aufgaben lösen konnten. Alle kamen ohne Fehlstempel aus dem Wald. Vielleicht sollten wir den Jüngsten manchmal mehr zutrauen. Jedenfalls eine super Leistung! Sie machten es genau richtig. Wo sie nicht weiter wussten, holten sie sich Hilfe bei anderen Sportlern. So kam Einer nach dem Anderen mit einem Lächeln aus dem Wald.
Ergebnisse Mittel-OL: