Bei schönstem Mai-Wetter machten sich 17 Görlitzer OLer am Samstagmorgen auf den Weg in das doch recht nahe gelegene Seifhennersdorf – unsere Wehrsdorfer Sportfreunde luden zu einem Mittel-OL in ungewöhnlich flachem und gut belaufbarem Gelände direkt am Kiez Querxenland ein.
Tja, ein tolles WKZ, ein gut belaufbarer Wald UND alle Görlitzer in Wertung, da hatte sich die Anreise für uns schon gelohnt.
Besonders hervorzuheben ist der Lauf von Jonathan, der sich mit Bravour und ohne Begleitung durch die H12 gekämpft hat.
Ebenso kam auch Darius auf einem seiner ersten Wettkampfläufe in der H14 gut mit dem Wald zurecht und sicher ins Ziel.
Niklas und Leticia waren mit Begleitung auf der HDR-Bahn auf flinken Füßen unterwegs und sammelten die Sicherheit, um bei den nächsten Läufen in Altersklasse allein ihre Bahnen laufen zu können.
Einige unserer Läufer hatten damit ihr Sport-Soll am Wochenende noch nicht erfüllt und traten am nächsten Morgen in Görlitz zum Brauerei-Crosslauf an.
(Daniela)
Ergebnisse:
Am Freitag starteten 8 Görlitz bei schönsten Sonnenschein ins OL-Wochenende. Spätestens beim Passieren des Harzes sind wir in die Regenfront reingefahren. Diese hielt bis zur Ankunft in der Jugendherberge in Bad Driburg an. Nach dem mitgebrachten Abendbrot nutzten Bianca, Jörg und Sven eine Regenpause um die Iburg zu besuchen. Wir stellten fest, das die Burg schon vor 1300 Jahren als sächsische Fluchtburg genutzt wurde. Die Sachsen haben überall ihre Spuren hinterlassen. Auf dem Rückweg überraschte uns der nächste starke Regenschauer, der in der Summe mit dem ganzen regnerischen Tag, den Wettkampftag am Samstag durcheinander brachte. Die Jugend blieb in der Unterkunft und nutzte die Zeit für Tischtennis, Basketball und Kartenspiele.
Durch den vielen Regen tags zuvor war die geplante Parkplatz-Wiese nicht nutzbar. Alle mussten 2-3 km zu Fuß zur Wettkampfwiese gelangen. Damit alle rechtzeitig da sein konnten, wurde der Wettkampf kurzer Hand um eine Stunde verschoben. Am Samstag Vormittag genügend Zeit den Ort Bad Driburg zu erkunden oder Tischtennis bzw. Basketball zu spielen oder die Bahnen für die Görlitzer OL-Tage zu legen.
Da der Regen der Sonne Platz gemacht hatte, erreichten wir zur Mittagszeit trockenen Fußes die Wettkampfwiese. Viele Höhenmeter bei moderaten Streckenkilometer waren angekündigt. Alle konnten am Samstag ihren Lauf in Wertung bringen und haben unterwegs keinen Posten ausgelassen. Am besten gelang es Malte, der den 4. Platz bei den Herren 20 erreichte. Ebenfalls glücklich war Lieselotte mit ihrem Platz 6 bei den Mädchen bis 12 Jahre. Eine gute Platzierung erreichte Jörg, der mit 2 weiteren Läufer zeitgleich den 10 Platz belegt (von 49 Startern). Valentin und Timm platzierten sich im Mittelfeld bei den Jungs bis 14 Jahre mit Platz 8 bzw.13. Ebenfalls freute sich Bianca über ihre Platzierung im Mittelfeld. Zu guter letzt schaffte es Sven in die Wertung ohne Letzter zu werden.
Das Wetter spielte optimal mit und die Gartenstadt Marga mit ihren schönen Häusern und den vielen kleinen Wegen komplettierte das Ganze zu optimalen Ausgangsbedingungen. Das Wochenende beinhaltete einen Sprint im Doppelsprintformat (2 Rennen mit kumulierten Zeiten) am Samstag und eine Sprintstaffel am Sonntag.
Beim Einzelsprint konnten wir einen Negativrekord mit 4 Fehlstempeln verbuchen, welcher die Stimmung doch merklich drückte. So kam Bianca als erste mit einem sicheren Gefühl ins Ziel, um dann beim Auslesen mit der bitteren Wirklichkeit konfrontiert zu werden. Es folgte Timm.
Wenn man ein bisschen ins Detail geht, ist das ganze noch ärgerlicher - Timm wäre mit seiner Zeit in Lauf 1 auf Platz 3 gelandet.
Valentin und Vetle folgten dann mit weiteren Kuchenversprechen in Lauf 2.
Auch hier wieder der Doppelärger – Lauf 2 bei Valentin wäre locker Platz 4 gewesen.
Das Pech von Bianca und Vetle wirkte bei den verbleibenden Borrmännern anscheinend motivierend. Malte konnte mit einem starken 2. Lauf noch viel Zeit aufholen und wurde somit 8. in der Herren Elite. Sven lief ebenso einen furiosen 2. Lauf und konnte somit massiv Zeit aufholen. Am Ende Platz 5 (Platz 3 Sächsische Meisterschaft). Bei Lars lief es optimal, 3. Platz nach 2 Läufen (Platz 2 – Sächsische Meisterschaft)
In der Sprintstaffel am Sonntag wurde Platz 3 (Tim, Valentin, Vetle) und Platz 6 (Sven, Bianca, Malte) in der Offenen Klasse erlaufen. Für das 3. Team (Harald, Susanne + Richard Gey) gab es den 5. und letzten Fehlstempel des Wochenendes. Die Kalorienzufuhr für die nächsten Trainings sollte somit gesichert sein. Wenn man sich die Gesamtwertung ansieht, stellt man schnell fest, dass es dem Rest der Welt in Bezug auf die Fehlstempel auch nicht besser ging. Zumindest ein kleines Trostpflaster für alle Betroffenen. Für alle Teilnehmer gab es zumindest reichlich Sprinterfahrung, welche hoffentlich bei der folgenden Deutschen Meisterschaft in Zittau in Ergebnisse umgemünzt werden kann. (Lars)
Das heutige Training war nichts für Warmduscher. Bei der Anreise meldete das Thermometer 4 … 5 Grad Celsius. Fast 10 Autos waren bis nördlich von Kaltwasser gefahren. Und der Regen wollte nicht aufhören…
Vom Parkplatz bis zum Start waren es bereits knapp über 1200 m. 17 frischgewaschene Posten mit SI-Stationen erwarteten die Läufer, vom Vorschulkind bis zum Fastrentner. Insgesamt nahmen 22 Läufer an diesem Training teil. Dabei wurden kurze Bahnen auf breiten Wegen angeboten, aber auch lange, bei denen das Querlaufen trainiert wurde. Insgesamt 8 Bahnen. Viele Läufer entgingen der Kälte, indem nach der ersten Bahn nach kurzer Pause gleich noch eine Postenjagd gestartet wurde. Und dann waren ja noch die 1200 m Rückweg…
Und die Bahnleger hatten noch viel mehr Kilometer und werden heute Abend nach dem warmen Bad wohl besonders gut schlafen. Ein gelungenes Training in zumeist unbekanntem Gelände mit viel kaltem Wasser.
Dankeschön an die Organisatoren und alle Helfer !!!
Das Auswerten der Laufstrecken muss diesmal später erfolgen – erst müssen die Karten trocknen, weil trotz Folienhülle das Wasser heute den „Weg“ zur Karte fand.
Eine Umstellung wird es für alle Wettkämpfer am kommenden Samstag bei der SM im Sprint-OL in Senftenberg werden. Die Wetteraussichten nennen aktuell 20 Grad für den Samstag.
Harald Juras
In der Nieskyer Paarlaufserie fand am 15. April die letzte Veranstaltung der Saison 22/23 statt. Unser Verein war in den insgesamt sechs Läufen zuverlässig vertreten und dabei auch läuferisch stark unterwegs. Unsere eigentliche Kompetenz – die Orientierung - war keine echte Herausforderung, da im Stadion 30 Minuten im Kreis gelaufen wurde.
Bei der traditionellen Siegerehrung waren enorm viele Preise in den unterschiedlichsten Kategorien zu vergeben. Dabei galt der Fokus vor allem der Zuverlässigkeit – sprich möglichst viele der sechs Wertungsläufe zu absolvieren. Die addierten Kilometer waren dann in zweiter Linie interessant. Für unseren Verein konnten hier zunächst Bianca und Sven Borrmann abräumen (39664 Meter). Mit ihrer vorbildlichen Teilnahme an allen! Läufen erreichten Sie das Topergebnis bei den Ehepaaren. Bianca holte dann auch noch den Gesamtsieg der (knapp) über 18-Jährigen Damen (19832 Meter). Die letzte Wertungskategorie des Tages war dann die Familienwertung. Hier konnten die sechs Neuwingers mit Masse, aber auch mit Klasse überzeugen. Sie gewannen mit erstaunlichen 100 635 Metern. Gesamtlaufleistung. Alle Teilnehmer, die mindestens vier Läufe absolviert haben, erhielten in diesem Rahmen ein echt schickes Laufshirt.
Als Fazit kann die Devise für alle Mitglieder nur lauten: Paarlauf ist eine echt gute Sache. In der Winterzeit gibt es Bewegung, ein bisschen Wettkampfgefühl und in Niesky auch familienfreundliche Zeiten. Ab Oktober können wir OLer, mit unseren Familien oder Freunden die Paarlaufserien in Görlitz oder Niesky nutzen. Es lohnt sich in jedem Fall. (Markus)
Frühjahrslauf? Naja, bei 2 Grad Celsius denk man nicht als erstes an Frühling. Für uns Läufer war das Wetter aber egal und wir stuften die Bedingungen als gut ein. Es regnete nicht und die Luft war angenehm feucht (gut gegen einen trockenen Hals;-)). Neun Görlitzer OLer gingen auf den 4 km bzw. 12 km langen Strecken an den Start. Einige von uns hatten schon eine sportliche Veranstaltung vom Vortag in den Beinen. Pünktlich 10:00 Uhr starteten die 12 km-Läufer, für die 4 km-Strecke ging es eine halbe Stunde später los. Von der Sporthalle in Ostritz liefen Alle in Richtung Kloster St. Marienthal. Die 4 km-Läufer wendeten hier, alle Anderen liefen entlang der Neiße weiter in Richtung Hirschfelde bis der Wendepunkt bei etwa 6 km erreicht war. Bei den 12 km reihte sich Malte schnell mit in die Führungsgruppe ein. Nach der Wende lag er auf Platz 3 aller Läufer. Diese Platzierung gab es bis zum Ende nicht mehr her. In seiner Altersklasse bedeutete es Platz 1 nach 46 Minuten und 8 Sekunden. Auch Chalia, Vetle und Sven liefen die 12 km. Für Vetle reichte es in seine Altersklasse für Platz 2 in einer Zeit von 1 Std. und 9 Minuten. Sven verpasst um 4 Sekunden die Stundenmarke und kam als 11. in seiner Altersklasse ins Ziel. Schneller noch war Chalia in 57:39 auf den 12 km und war damit auch Schnellste bei Damen 20. Auf der 4 km-Strecke waren Cornelia, Bianca, Jörg, Valentin und Timm gestartet. Bianca kam bei den Damen 45 kurz vor Cornelia als erste ins Ziel. Valentin war als 3. in der Altersklasse etwas schneller als Timm (Platz 5). Jörg konnte sich bei den Herren 55 als Schnellster auf Platz 1 platzieren. Glücklich mit Urkunden und Medaillen bestückt, traten wir alle die Heimreise an und konnten das Wochenende (hoffentlich) gemütlich ausklingen lassen. (Sven)
Am 1. April entscheiden wir (Velte, Malte und Chalia) uns, an unserem ersten Hindernislauf teilzunehmen. Hierzu haben wir recht früh die Reise nach Bischofswerda angetreten. Eine Stunde später waren wir auch schon dar und konnten unsere Startunterlagen abholen. In dem Moment als wir den Start- und Zielbereich, sowie einige Hindernisse gesehen haben, war uns klar: „Das wird geil!“ Vor Ort konnten wir noch Handschuhe erwerben und dann ging es auch schon los. Die Läufer sind alle in 5 sek. Abständen alleine oder gemeinsam gestartet. Wir haben uns entschieden, als Trio zu starten, um gemeinsam die ersten Hindernisse zu bewältigen. Insgesamt gab es 16 Hindernisse auf einer Strecke von 2,5 km, dabei konnten wir uns entscheiden, ob wir eine, zwei oder drei Runden laufen. Malte entschied sich die Strecke dreimal zu laufen, Velte und ich liefen zwei Runden. Als wir dann gestartet sind, lagen schon einige verschiedene Hindernisse vor uns, besonders im Ziel und Startbereich gab es viele Hindernisse hintereinander, wodurch wir unsere Hypothese: „aller 150 Meter ein Hindernis“ verwerfen mussten. Wer läuferisches Talent hatte, konnte auf bestimmten Passagen sein Können beweisen und an allen anderen Läufern vorbeiziehen. Besonders das zweite Hindernis ist mir in Kopf geblieben, als wir in eine Hüpfburg mit Wänden rein sind und Velte versucht hat Malte über eine Wand zu werfen, nachdem er wie ein Sack über der Wand hing. Ein weiteres Hindernis waren Autos, hier musste man entscheiden, ob über die Rücksitzbank oder oben drüber klettert. Es fühlte sich irgendwie falsch an, über ein Auto zu klettern, aber es hat schon sehr Spaß gemacht. Als wir das ganze geschafft hatten, lagen Röhren vor uns, in denen wir hoch rutschen, klettern oder robben mussten. Das Herauskommen gestaltete sich für uns alle sehr schwer, denn wir fragten uns gegenseitig, wie wir hier wieder herauskommen würden. Am Ende hat es jeder geschafft, über seine eigene Methode da wieder gut herauszukommen. Nach diesem Hindernis ging es aus dem Sportstadion raus ins Gelände. Hier warteten weitere Hindernisse auf uns, wie Container mit Reifen, Sandsack tragen, Heulballen beklettern, mit einem Seil hoch auf einer waagerechten Rüstung und wieder runter, Wände aus Holz überwinden und ein Metallkonstrukt zum Hangeln. Gerade im Gelände hatte man zwei länger Passagen zum Rennen, eh es dann wieder ins Stadion ging. Im Stadion angelangt gab es diesmal Traktor-Reifen, Treppenlauf, Hüpfburgen, Palettenstapel und weiter kleine Hindernisse. Wenn man diese geschafft hatte, konnte man die zweite Runde antreten oder ein Zielsprint in die Arme der Frauen mit den Teilnehmermedaillen machen. Wir drei sind uns sicher, mit jeder Runde wurde es anstrengender. Zuerst war ich, Chalia, im Ziel, kurz darauf kam Velte mit meinem Applaus ins Ziel und etwas über 10 Minuten später dann nach drei Runden Malte. Er hatte Glück mit viel Applaus und Motivationsrufen von Velte und mir ins Ziel zu kommen. Für Malte war es somit ein gemeinschaftlicher Start und ein herzliches Willkommen.
Die Ersten Läufer waren bereits um 9.45 für ihren Lauf bereit. Die Bodenqualität war etwas rutschig durch den Regen und auf den Kahlschlägen lag viel Gehölz. Die meisten waren mit dicker Jacke im Wkz um sich warm zu halten. Manche Läufer mussten sogar ein Kartenwechsel erleben. Nach dem "normalen" Waldlauf schloss sich noch ein Sprint im Parkgelände an. Für Lieselotte und mich lief es heute sehr gut. Wir konnten unsere Alterklassen gewinnen. Unser "Fahrer" Falk erreichte den Platz 6. Einen schönes OL-Erlebnis war wieder schnell vorbei. Morgen geht es für mich beim Ostritzer Frühjahslauf mit einen Laufwettkampf weiter. Euer Timm.