Archiv 2014

Jörg Eppendorfer erkämpft Platz drei beim BRL in Lengefeld

Durch Terminüberschneidungen war Jörg Eppendorfer an diesem Wochenende der einzige Teilnehmer vom OL Görlitz. Am Samstag wurde der längste OL des Jahres - die Deutschen Bestenkämpfe im Ultralang-OL bei Lengefeld ausgetragen. Jörg erwischte einen guten Lauf und belegte Platz fünf in der Altersklasse H45. 12,2 km mit 365 Höhenmetern waren zu bewältigen. Seine Laufzeit betrug 94:06 Minuten.

Noch besser lief es beim BRL im Mittel-OL. Für 3,9 km mit 145 Höhenmetern benötigte er nur 33:07 Minuten. Damit konnte er Platz drei erkämpfen und sich in der Bundesrangliste weiter verbessern.

Ann-Sophie Minner gewinnt in Altenberg

Ann-SophieZahlreiche Höhenmeter und schwierige OL-Bahnen waren für den grenzüberschreitenden Landesranglistenlauf bei Altenberg am 13.04.2014 kennzeichnend. In der D14 konnte Ann-Sophie Minner vor Felicitas Vogt gewinnen. Weitere zweite Plätze erkämpften durch sehr gute Leistungen Moritz Vogt in der H14 und Kerstin Juras in der D45. Platz drei erlief sich Matthäus Steudler in der H18.

Die weiteren Ergebnisse im Überblick:
H12   10.Malte Borrmann
H40     6.Sven Borrmann
H45   15.Jens Steudler
H50     9.Harald Juras
Direkt Mittel schwer 3.Daniela Minner

In drei Ländern wurde gestartet

2014 04 06 SDie Orientierungsläufer vom OL Görlitz waren an diesem Wochenende gleich bei vier Wettkämpfen in drei Ländern am Start. Dabei konnten teilweise sehr gute Ergebnisse erreicht werden.

Bei frühlingshaftem Wetter wurde am Samstag und Sonntag in Berlin um Punkte für die Deutsche Parktour gelaufen. Dabei war jeweils ein Doppelsprint zu absolvieren.

Aber auch in der Region wurde viel angeboten. OL Team Wehrsdorf veranstaltete am Samstag die Ostsachsenmeisterschaft südöstlich von Wehrsdorf, wobei die längeren Bahnen auch nach Tschechien gingen. Viele Gäste insbesondere aus dem Raum Dresden nahmen ebenfalls daran teil

Und am Sonntag nahmen einige Görlitzer beim Sprint-OL auf dem Schloss Grodziec südöstlich von Boleslawiec teil.

Die Ergebnisse im Überblick:

2 Titel bei den Deutschen Bestenkämpfen im Nacht-OL

Bei den Deutschen Bestenkämpfen im Nacht-OL unweit von Regensburg gelang gleich 2 Görlitzern der Sieg. In der Altersklasse D14 traute sich Ann-Sophie Minner in den dunklen, fremden Wald und war fast auf allen Teilstücken der Bahn die Schnellste. Ihre Laufzeit zu nächtlicher Stunde für 2,1 km betrug 31:30 Minuten.
In der äußerst stark besetzten Altersklasse H45 konnte sich diesmal Jörg Eppendorfer durchsetzen. Mit dem ruppigen Wald und den 210 Höhenmetern kam er sehr gut klar und gewann mit 2:29 Minuten Vorsprung. Seine Laufzeit für 6,1 km betrug 61:02 Minuten. Mit diesem Ergebnis konnte sich Jörg auf Platz zehn der Bundesrangliste vorschieben.

Die weiteren Ergebnisse der Görlitzer Läufer:

H18       9. Matthäus Steudler
H45     19. Jens Steudler
Rahmenläufe:
Kurz und leicht:    6. Cornelia Herrmann
Mittel u. schwer: 15. Silvio Minner
 
Nach einer kurzen Nacht ging es dann zum Bundesranglistenlauf im Mittel-OL. Mit Platz zwei konnte sich Ann-Sophie Minner in der D14 erneut gut durchsetzen und führt zwischenzeitlich in der Bundesrangliste ihrer Altersklasse.

Die weiteren Ergebnisse der Görlitzer Läufer:

H18     11. Matthäus Steudler
H45     19. Jörg Eppendorfer
            26. Jens Steudler

Erfolgreicher Saisonauftakt in Schöna

Die Orientierungsläufer vom OL Görlitz konnten sehr gute Ergebnisse beim Doppelsprint in Schöna erreichen. Bei frühlingshaftem Wetter wurde um Punkte für die Deutsche Parktour gelaufen. In der Altersklasse 14 konnten beide Siege nach Görlitz geholt werden.

Ann-Sophie Minner benötigte für beide Läufe insgesamt nur 13:52 Minuten. Mit nur 10 Sekunden Rückstand wurde Felicitas Vogt Zweite. Bruder Moritz konnte nach sehr gutem zweiten Lauf mit 52 Sekunden Vorsprung gewinnen.

Die weiteren Ergebnisse:
D35   5.  Daniela Minner
H45   7.  Harald Juras

Überraschungen beim ersten Landesranglistenlauf

Saison14Beim ersten Landesranglistenlauf des Jahres (Radebeuler Saisoneröffnung) konnten die Orientierungsläufer des OL Görlitz e.V. im sehr gut besetzten Teilnehmerfeld bei fast frühlingshaften Bedingungen nördlich von Freiberg teilweise sehr gute Ergebnisse erreichen. Läuferische Qualitäten waren bedingt durch die Bahnlegung gefragt. Dornige Pflanzen erschwerten fast im gesamten Gelände den Querlauf.

Die größte Überraschung gelang in der Altersklasse H12 Jakob Seifert, der sich nach einem sehr einsatzstarken und fehlerfreien Rennen über Platz drei freuen durfte. Malte Borrmann lag bis kurz vor Schluss auf Platz zwei. Nach einem Fehler wurde es Platz sieben mit geringem Rückstand.

Moritz Vogt lief erstmals in der H14. 5,2km und 80Höhenmeter waren für ihn ungewohnt lang. Dennoch konnte er mit nur drei Minuten Rückstand einen sehr guten vierten Platz im gut besetzten Starterfeld erreichen. Seine Laufzeit betrug 49:16 Minuten. Dar Ronge konnte sich über Platz neun ebenfalls freuen.

Einen spannenden Kampf zwischen den Görlitzer Frauen gab es in der Altersklasse D45, den Petra Schröter knapp für sich entscheiden konnte.

Die weiteren Ergebnisse der Görlitzer Läufer:
H16     11.Immanuel Thomas
H40     6.Sven Borrmann
D45     4.Petra Schröter, 5.Kerstin Juras, 6.Petra Schierz
H50      5.Holger Schierz, 10.Harald Juras

OL-Erlebnis mit Kängurus

Bild2Im Rahmen meiner Australien-Reise schloss ich mich für meine Zeit in Melbourne den australischen Orientierungsläufern an. Im Sommer finden in Australien keine Läufe im Wald statt durch die hohe Waldbrandgefahr. Somit konnte ich bis jetzt nur an Park / Street Events teilnehmen. Doch an diesem Wochenende fuhr ich mit einem Kiwi (Neuseeländer) und einem Aussie (Australier) von Melbourne nach Bendigo zu einem OL Wochenende. Dort fand am Samstagabend ein Sprint auf dem Universitätsgelände und am Sonntagmorgen mein erstes Busch-Event statt. Schon auf dem Weg zum Universitätsgelände konnte ich meinen Augen nicht trauen, als ich auf dem Unifußballplatz Kängurus sah. Doch auch am Start saßen zwei weiter Kängurus, was ein sehr spezielles Erlebnis für mich war. Den Sprint ging ich sehr schnell an, sodass teilweise das Lesen der Karte sehr schwer war. Das Gelände war von vielen Gassen und Häusern geprägt und die Routenwahlen waren durch die interessante Bahnlegung nicht immer auf dem ersten Blick zu erkennen. Doch ich kam gut in das Rennen und hatte viel Spaß. Ab der Mitte meiner Strecke setzte ein heftiger Regen ein, der das Kartelesen etwas erschwerte. Doch ich war zu der Zeit auf eine Starterin vor mir aufgelaufen und hatte bis kurz vor Schluss ein Kopf an Kopf Rennen mit ihr. Durch einen Routenwahlfehler und meine schwindenden Kräfte war die Australierin am Ende kurz vor mir im Ziel. Doch als ich meine Zeit an das Ergebnisbrett klemmte (bei kleinen australischen Events postet jeder Läufer sein Ergebnis selbst), war ich sehr überrascht, da ich den Sprint als Zweite beendete.


Bild1Nach einem tollen Abend mit Wirlpool im Quartier und Pizzaessen mit anderen OLern musste ich am nächsten Morgen sehr zeitig aufstehen, da der Massenstart für das Busch-Event 8 Uhr morgens war. Somit klingelte schon um 6.30 Uhr der Wecker und ab 7.30 Uhr wurde sich warm gelaufen, was für mich total ungewöhnlich war. Mich erwartete eine Strecke von 5,9 km und einigen Höhenmetern, welche leider nicht angegeben waren. Kurz nach 8 Uhr wurde meine Strecke auf zwei Bahnen mit zwischenzeitlichem Kartenwechsel geschickt. Ich hatte erst die kürzere Strecke und merke nach anfänglichen Sicherheitsrouten, dass ich sehr gut mit dem Gelände zu Recht kam. Es war ein sehr hügeliges Gelände mit Steinfeldern, einigen Felsen, vielen Wegen, doch insgesamt wenigen Details. Mit meinen normalen Laufschuhen war es teilweise nicht einfach in dem Gelände zu laufen, da es vor einiger Zeit dort gebrannt hat und somit noch Asche an bestimmten Stellen lag. Leider wurde diese durch den Regen am Vortag zu einer Schlitterbahn. Als ich beim Kartenwechsel feststellte, dass von meiner Bahn erst ein Kartenwechsel vor mir stattfand, wurde ich ehrgeizig, doch stellte schnell fest, dass ich nun die längere Bahn vor mir hatte. Ich hatte immer wieder zwei ältere Herren um mich herum, welche mal vor mir, mal hinter mir waren. Vier Posten vor Schluss fand ich einen Bingoposten als erste und dachte, nun ist deine Chance vor den beiden Herren im Ziel zu sein, doch wie es im OL so ist, wurde diese Denkweise gleich mit einem Fehler bestraft, sodass mich beide wieder überholt hatten. Doch ich kämpfte weiter und konnte am Ende vor beiden Herren im Ziel sein. Ich schloss dieses Rennen als gesamt Fünfte ab und wurde Zweite der Frauen. Während meines Rennens begegneten mir auch an diesem Tag wieder 3 Kängurus im Wald, was ein absolut unglaubliches Erlebnis für einen Deutschen OLer ist.